- Wo bekomme ich das Bauholz her? Baumarkt?
Im Baumarkt bekommt ihr nur zu völlig überteuerten Preisen Holz minderer Qualität, die Seekieferplatten sowie die Hartholzleisten werdet ihr wohl generell in keinem Baumarkt bekommen. Ihr müsst einen Holzhandel in eurer Gegend ausfindig machen und dort das Material einkaufen. Vergleichen lohnt sich oft sehr, die Preise schwanken enorm. Verzweifelt nichts gefunden? Schickt uns eine Mail, wir versuchen zu helfen.
- Darf ich bei definierten Boulder-Routen aus der App alle Griffe und Tritte für die Füße benutzen?
Selbstverständlich! Das musst du meistens sogar auch, insbesondere bei schweren Routen. Hier musst du deinen Körperschwerpunkt exakt unter den Griff bringen. Die vielen Trittmöglichkeiten helfen dir dabei und trainieren deine Fähigkeit, beim Klettern richtig zu stehen!
- Mein Raum für meine iNoWa ist höher als 2,45m. Könnte ich den Platz nach oben sinnvoll nutzen?
Ja, sogar sehr sinnvoll. Baue dir einfach noch ein „Kickboard“ (Podest mit Tritten) an den Sockel deiner iNoWa, so kannst du auch bei starken Neigungen der Wand noch immer die unteren Tritte gut errreichen und benutzen.
- Was ist das Besondere an der iNoWa? Gibt doch auch andere etablierte Systemboulderwände..
Wenn du nicht gerade mal paar Tausend Euro rumliegen und übrig hast, um dir eine Boulderwand eines bekannten Herstellers in dein Heim zu bringen, wie wär’s dann mit selbst bauen? Du bekommst für 250-300€ Materialkosten eine geniale, standardisierte Kletterwand mit App. Alles dabei, sogar die Bauanleitung, kostenlos. Außerdem kannst du mit der iNoWa sowohl Dreier, Vierer, Fünfer, …, aber auch 7c-Routen machen. Das gab’s noch nie. Und der Clou – du kannst auch ein LED System einbauen und dir mit Hilfe der App die Routen anzeigen lassen, so wie bei den Boards der bekannten Hersteller. Nur viel besser, denn überraschend günstig und mal wirklich innovativ und flexibel!
Die iNoWa ist die erste Open-Source DIY Systemboulderwand zum „gemeinsamen Cloud-Bouldern“
- Warum Schmirgelpapier auf die Griffe kleben?
Holz hat die schöne Eigenschaft, sich in der Regel sehr angenehm anzufassen. Außerdem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und weist eine sehr hohe Verarbeitungsfähigkeit auf. Allerdings „speckt“ Holz leider auch relativ schnell ab, wenn es stark beklettert wird. Um dieses Problem aus den Weg zu räumen, verwenden wir Bosch P80 Schleifgewebe. Am Anfang müssen sich die Finger erst daran gewöhnen und man kann sich nach dem Bouldern super mit den rauhen Pranken kratzen, das gibt sich allerdings recht schnell. Gerade bei schwierig zu haltenden Griffen, wie z.B. Untergriffleisten, hat sich das Schmirgelpapier bestens bewährt. Es erhöht den Grip enorm und macht auf diese Weise viele Züge gar erst möglich. Das Schleifpapier kann sehr lange beklettert werden und ist super günstig und einfach ersetzbar, wenn es mal durchgebouldert sein sollte.
Anmerkung: Die Bewertungen der Routen sind so angegeben, dass sie bei einer mit Schmirgelpapier bestückten iNoWa passen sollten. Ohne Schmirgelpapier i.d.R. viel schwieriger